Am ersten Tag stand der Kontrast zwischen der spannenden Architektur des Weltkulturerbes Zollverein in Essen und dem in den letzten vier Jahrzehnten auf Halden des Zechengeländes entstandenen Wald auf dem Programm. Zechenförster Oliver Balke von der Forststation Rheinelbe des Landes NRW brachte den angehenden Fachabiturienten und Fachabiturientinnen die Entstehung eines Waldes mitsamt seinen Tieren anschaulich direkt am Objekt nahe. Einige bekannte und unbekannte Tiere, an denen wir sonst achtlos vorbei gegangen wären, wurden gesichtet und konnten aus nächster Nähe betrachtet und angefasst werden.
Der zweite Tag erforderte einiges Geschick, da vor einer Flosstour von Hattingen nach Bochum-Dahlhausen auf der viel Wasser führenden Ruhr erst das Floss eigenhändig zusammengebaut werden musste. In Rekordzeit wurde die Strecke bewältigt.
Der letzte Tag zeigte allen, dass mitten in Dortmund erstaunlich viel Natur zu finden ist. Der Förster und Waldpädagoge Winfried Hardes weihte uns in die Geheimnisse des Süggelwalds in Dortmund-Eving ein. Auf einem ausgiebigen Gang querfeldein durch den angenehm kühlen Wald lernten wir viel Neues und Überraschendes über Bäume, Holzarten, Pilze, Tiere und deren Zusammenleben.
In den nächsten Wochen kann das Gelernte am Fritz-Henßler-Berufskolleg in bau- und holztechnischen Anwendungen vertieft werden.
Text: R. Stuible
Fotos: H. Busch
