Dabei erhielten die angehenden Gestaltungstechnischen Assistenten und Gestaltungstechnischen Assistentinnen die Möglichkeit, Selbstreflexion, das Ergründen des eigenen Standpunktes zum Thema »Sucht und Drogen« und die bewusste Entscheidung, wenn es darum geht, das persönliche Suchtverhalten im Leben wahrzunehmen und positiv zu gestalten, einzuüben. Erreicht wurde dies durch die kognitive sowie emotionale Auseinandersetzung mit den Themen »Sucht und Konsum« durch vielfältige Methoden und im Austausch mit verschiedenen Expert/-innen.
Zunächst näherten sich die Teilnehmenden in Übungseinheiten den unterschiedlichsten Süchten und lernten zwischen körperlicher und seelischer Abhängigkeit, zwischen nichtstofflichen und stofflichen Süchten und zwischen legalen und illegalen Stoffen zu unterscheiden.
Anschließend besuchten sie die Fachstelle für Suchtvorbeugung und erfuhren dort, wie die Drogenberatung arbeitet. In den beiden folgenden Wochen berichteten ein ehemalig Drogenabhängiger und eine Polizistin aus dem Kommissariat Vorbeugung aus ihrer jeweiligen Sicht zum Thema »Sucht und Drogen« und zeigten dadurch unterschiedliche Perspektiven auf. Abschließend erstellten die Schüler/-innen den sogenannten »Suchtmenschen« und setzten diesen, mit gefährdenden und schützenden Faktoren, visuell um.
Insgesamt ist klar geworden, dass die Beschäftigung mit der Thematik in jeder Altersstufe und Lebenssituation eine große Hilfe sein und zu einer selbstbestimmten Lebensführung beitragen kann.
Text: M. Opgen-Rhein
Fotos: S. Khakban
