Workshops in der französischen Handwerkskammer in La Rochelle

Ein persönlicher Erfahrungsbericht von Hewi Kheder Rasho und Malte Trinkaus.

Am 10.09.2023 begaben wir, die 13BTA des Fritz-Henßler-Berufskollegs, uns auf eine Erasmus+ Bildungsreise nach La Rochelle in Frankreich. Voller Aufregung fuhren wir mit dem Zug nach Paris und stiegen dort in den Zug nach La Rochelle um. Nach einer langen Fahrt wurden wir von der Schönheit der Region und gutem Wetter begrüßt.

Es folgten fünf Tage an denen wir an verschiedenen Workshops in den Bereichen Mauerwerksbau, Malerhandwerk und Elektroinstallation in den Werkstätten der französischen Handwerkskammer der Region Neu-Aquitanien teilnehmen konnten. Im Laufe der Woche sammelten wir neue praktische Erfahrungen und lernten das französische Ausbildungssystem besser kennen. Außerdem sind uns viele sympathische Menschen begegnet, die immer dafür gesorgt haben, dass wir uns wohlfühlten – auch wenn die Kommunikation zunächst ihre Schwierigkeiten mitbrachte. Mit unserem Englisch, ein bisschen Französisch, mit Händen und Füßen und dank unserer Übersetzungsapps konnten wir uns aber dennoch gut mit den hilfsbereiten französischen Auszubildenden und Lehrer/-innen verständigen.

In den Mittagspausen konnten wir durch die Gerichte der Koch-Auszubildenden die französische Küche kennenlernen. Wir hatten jeden Tag eine vielfältige Auswahl an verschiedenen Gerichten, die dazu auch sehr gut schmeckten.

Nach anstrengenden, aber lehrreichen Workshops hatten wir jeden Tag gegen 17 Uhr die Gelegenheit mit unseren Fahrrädern die Stadt zu erkunden oder verschiedene Freizeitaktivitäten durchzuführen, was unsere Klassengemeinschaft stärkte. Zu den Aktionen gehörten der Besuch des städtischen Aquariums, eine Bootsfahrt, das Kennenlernen der französischen Küche, Spazieren am Hafen, Picknicken am Strand und der Austausch über verschiedene Themen in der Jugendherberge.

Am 16.09.2023 haben wir uns dann mit unserem Gepäck leider auf den Rückweg nach Dortmund gemacht. Auch wenn wir zwischendurch vor der ein oder anderen Herausforderung standen, hatten wir dennoch Spaß und konnten für uns viel mitnehmen. Insgesamt können wir sagen, dass diese Bildungsreise ein großer Erfolg war, die wir niemals vergessen werden.

Wir bedanken uns bei der CMA ((Chambres de Métiers et de l‘Artisanat“, die Handwerkskammer der Region Neu-Aquitanien in Frankreich) und all‘ den Menschen, die uns unterstützt haben. Aber am meisten wollen wir uns bei unseren Lehrkräften bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, dass diese Bildungsreise nach Frankreich überhaupt zustande kam.

Wir empfehlen allen Auszubildenden und Schüler/-innen, die die Chance haben mit Erasmus+ eine Auslandsreise zu machen, diese auch zu ergreifen.

Text: Hewi Kheder Rasho, Malte Trinkaus

Fotos: S. Brodersen