Die Auszubildenden des ersten Lehrjahres zum Zimmerer am Fritz-Henßler-Berufskolleg in Dortmund stellten sich einer ungewöhnlichen, aber lehrreichen Herausforderung: Sie konstruierten Brücken nur aus Bierdeckeln und Leim.
Die Herausforderung
Das Ziel war klar definiert: Die Brücken mussten eine vorgegebene Spannweite und Höhe erreichen – und am Ende in einem Belastungstest ihre Stabilität beweisen. Mit Bierdeckeln als Baumaterial und Leim als einzigem Verbindungsmittel galt es, eine stabile Brücke zu konstruieren, die eine Spannweite von mindestens drei Bierdeckellängen sowie eine Höhe von einer Bierdeckelbreite aufweist. Neben der technischen Präzision war auch die kreative Nutzung des Materials gefragt.
Planung und Kontruktion
Nach einer intensiven Planungsphase, in der sich die die angehenden Zimmerleute zunächst gegenseitig verschiedene Bauformen wie Fachwerk- und Bogenbrücken präsentierten, begannen die Teams mit dem Bau ihrer Modelle. Genauigkeit, Zusammenarbeit und ein geschickter Umgang mit dem Material waren entscheidend, um die gestellte Aufgabenstellung zu erfüllen und ein belastbares Bauwerk zu schaffen.
Der Belastungstest
Das Highlight des Projekts war der abschließende Belastungstest. Um sich für den Wettbewerb zu qualifizieren, musste die Brücke mindestens das Gewicht einer gefüllten 0,5-Liter-Wasserflasche tragen. Alle Konstruktionen gingen weit über diese Vorgabe hinaus. Die erfolgreichste Brücke beeindruckte alle Beteiligten, indem sie mehr als 55 Kilogramm und damit das 116-fache ihres eigenen Gewichtes standhielt.
Praxisnahe Lernerfahrung
Das Projekt bot den Auszubildenden eine wertvolle Gelegenheit, ihr handwerkliches Geschick zu vertiefen und ingenieurwissenschaftliche Prinzipien praktisch anzuwenden. Zugleich stärkte es die Teamarbeit und zeigte die Bedeutung kreativer Problemlösungen.
Fazit
Das Bierdeckel-Brückenbauprojekt war ein voller Erfolg und wird den Teilnehmern als inspirierende Erfahrung in Erinnerung bleiben. Es zeigte eindrucksvoll, wie mit Kreativität, Teamarbeit und handwerklichem Know-how selbst aus einfachsten Materialien beeindruckende Konstruktionen entstehen können.
Text: ChatGPT, redaktionell bearbeitet durch G.Denaro
Bilder: E. Hillebrand, M. Wolf