Mein Erasmus+ Praktikum auf Malta

Malta, eine 316 km² große Insel, durchschnittlich mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr, 8 Monate Sommer und großartige Naturlandschaften. Es gibt nur wenig Gründe, die dagegen sprechen Malta einen Besuch abzustatten. Und so habe ich mich im September 2020 dafür entschieden für zwei Monate mein Erasmus plus Praktikum auf dieser wunderschönen Insel zu absolvieren. Zwei Monate voller Erfahrungen, Erlebnissen und neuen Bekanntschaften.

Angekommen bin ich an Maltas Unabhängigkeitstag, welcher mit einem riesigen Feuerwerk zelebriert wird. Über drei Stunden werden bunte Feuerwerkskörper im Hafen von Valletta, Maltas Hauptstadt, in den Himmel geschossen. Die Malteser lassen keine Gelegenheit aus etwas zu feiern. Egal, ob in einem der Clubs auf Maltas Partymeile Paceville oder in einer der vielen Bars in Valletta, ein großartiger Abend ist vorprogrammiert.

Doch Malta hat nicht nur gute Ausgehmöglichkeiten, sondern auch eine wunderschöne Naturlandschaft. Diese durfte ich direkt an meinem ersten Arbeitstag bewundern. Die Grafikdesignagentur, bei der ich für zwei Monate gearbeitet habe, hat sowohl Advertisment, Webdesign, Social Media, Animation und Illustration angeboten, als auch Fotografie, Video- und Audioproduktion. Und so hatte ich das Glück bei einem Musikvideodreh am Golden Bay dabei sein zu dürfen. Eine atemberaubende Kulisse, besonders bei Sonnenuntergang, wenn die Sonne langsam hinter dem Meer verschwindet.

Besonders gefallen hat mir, dass ich in der Grafikdesignagentur direkt in der ersten Woche an großen Projekten mitarbeiten durfte und ein Teil des Teams war. Meine Aufgaben waren Branding von Firmen, Präsentationen für Kunden erstellen, Moodboards erstellen, Illustrationen und Social Media Postings designen. Es ist spannend zu sehen, wie Werbeagenturen in einem anderen Land arbeiten und man lernt ganz neue Workflows kennen.

Ich kann jedem ein Auslandspraktikum nur empfehlen, der neue Erfahrungen sammeln möchte, wissen will, wie es ist im Ausland zu arbeiten und selbstständiger werden möchte.

Text und Fotos: L. Schulte-Rödding