Mediengestalter Digital und Print

Ausbildung im Überblick

Am Fritz-Henßler-Berufskolleg findet der schulische Teil der Ausbildung statt. Dabei werden in der Regel drei Unterrichtsblöcke zu je vier bis fünf Wochen mit insgesamt 480 Unterrichtsstunden pro Ausbildungsjahr am Berufskolleg durchgeführt.

Der Rahmenlehrplan der Mediengestalter/-innen gliedert die zu vermittelnden berufsbezogenen Unterrichtsinhalte in 13 sogenannte Lernfelder auf. Diese werden wiederum in drei Fächer gegliedert, welche auf dem Zeugnis ausgewiesen werden: Mediengerechte Gestaltung, Medienprojekte und Arbeitsabläufe sowie Medienintegration und Medienausgabe. Die allgemeinbildenden Fächer, in denen unterrichtet wird, sind Deutsch, Englisch, Wirtschaft und Politik. Von der Anzahl der Stunden liegt der Schwerpunkt allerdings eindeutig auf den berufsspezifischen Fächern.

Der schulische Teil der Ausbildung am Fritz-Henßler-Berufskolleg ist sehr breit gefächert, um einen möglichst großen Wissenspool mit auf den Weg zu geben, aus dem die Schüler/-innen in dem jetzigen, aber auch dem zukünftigen Berufsleben schöpfen können. So werden alle Fachrichtungen (siehe »Das Berufsbild«) beispielsweise sowohl im analogen Bereich mit dem Erstellen von Printprodukten, als auch im digitalen Bereich mit der Erstellung von Webseiten unterrichtet.

In den ersten beiden Ausbildungsjahren sind die Inhalte für alle Fachrichtungen gleich. Erst im dritten Ausbildungsjahr findet eine Differenzierung der Inhalte statt, sodass optimal auf die Abschlussprüfung vorbereitet wird.

Die Abschlussprüfung besteht je nach Fachrichtung aus drei bis vier Teilen, die sowohl im Betrieb, in der Schule und bei der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund absolviert werden. Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung werden alle Gesellen und Gesellinnen der Druck- und Medientechnik im Rahmen einer Freisprechungszeremonie einem über 400 Jahre alten Brauch unterzogen: Dem Gautschen. Dabei werden die Absolventen und Absolventinnen in ein großes Wasserfass getaucht, damit sie von ihren »Sünden als Auszubildender reingewaschen werden«, um anschließend den Gautschbrief (Gesellenbrief) feierlich überreicht zu bekommen.

 

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