Frau Tetard und Herr Galas waren auf Tour.

… manchmal reicht eine Überschrift einfach nicht:

Nr. 1: Mit Erasmus+ nach Dublin

Nr. 2: Vocational Education and Training: The Irish System

Nr. 3: Sarah agus Frank - Eachtraí i mBaile Átha Cliath

 

Überschrift Nr. 1 ist für die Leser/-innen vorgesehen, die nicht unbedingt den kompletten Text lesen möchten, aber beim Anschauen der Bilder ein verstärktes »Ich will auch mal sowas machen«-Gefühl verspüren. In diesem Fall wendet euch vertrauensvoll an unser Erasmus-Team.

Überschrift Nr. 2 ist gleichzeitig der Titel der Veranstaltung und jetzt geht es um Inhalte. Der Kurs fand an sechs Tagen jeweils von 9:00-14:00 Uhr in der altehrwürdigen St. Mary´s Boys School statt.

Wir waren 15 Leute aus Ungarn, Spanien und Deutschland, verbunden durch das gemeinsame Interesse an Erasmus+ Projekten, unterschiedlichen Systemen der beruflichen Bildung … und natürlich Dublin. Highlights waren dabei der Tagesausflug zu den Cliffs of Moher, der etwas andere Stadtrundgang mit unserem Teacher Trainer und Dublinkenner Louis Schmidt, der sehr interessante Vortrag von Dr. Fiona Maloney (Director of Further Education and Training Services in Ireland) zum irischen Berufsbildungssystem und natürlich die Zusammenarbeit mit Kolleg/-innen aus anderen Ländern. Darüber hinaus gab es jede Menge Informationen zur irischen Geschichte im Allgemeinen und Dublin im Besonderen.

Nachmittags ging´s dann nahtlos mit Überschrift Nr. 3 weiter, die eine skurrile Besonderheit der Stadt offenbart – obwohl kaum jemand irisch-gälisch spricht, findet sich die alte Sprache aus kulturhistorischen Gründen im gesamten Stadtbild auf Straßenschildern, Autokennzeichen, Plakaten, Pubs und vielem mehr – die Übersetzung hier einfach zu verraten, wäre ein bisschen zu billig. Ansonsten ist Dublin einfach toll! Man kann die Stadt sehr gut zu Fuß erkunden, es gibt enorm viel zu sehen – Museumsfans und Architekturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Die City ist lebendig, multikulturell, offen und man kommt schnell mit netten Leuten ins Gespräch… und die Auswahl an Pubs ist einmalig – Livemusik meist inklusive.

Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch in der Library of Trinity College – Harry Potter-Feeling pur – und ein Ausflug zur Halbinsel Howth. Mit dem Zug nur eine halbe Stunde von Dublin entfernt, ist man direkt am Meer und kann fangfrischen Fisch genießen und dabei den Möwen zuschauen. Die sind übrigens auch überall im Stadtbild vertreten – im Vergleich zu den Dortmunder Tauben die nettere Alternative.

Was sonst noch erwähnt werden sollte:

  • Wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Besonders an den Cliffs of Moher ist Sonnenschein und Windstille eher selten der Fall.
  • Guiness schmeckt direkt in Dublin wirklich besser.
  • Die Stadt hat Corona am Ende des Monats Februar einfach abgeschafft.
  • Das irische Frühstück reicht bis zum späten Nachmittag.

… danke, dass ihr diesen Bericht gelesen habt. Geht raus und schreibt eure eigene Erasmus-Story!

 

Text und Fotos: F.Galas und S.Tetard